Spielvereinigung Neckarelz e.V.

1. FC Gmünd - Neckarelz 1:1
Montag, den 23. August 2010 um 09:56 Uhr PDF Drucken

Ein intensiv geführtes Spiel sahen die 300 Zuschauer in Schwäbisch Gmünd bei hochsommerlichen Temperaturen. In diesem Spiel war alles enthalten, was Fußball interessant macht: zwei Tore, drei Aluminiumtreffer, ein früher Platzverweis und drei Elfmeter-Diskussionen. Für die Neckarelzer passte am Ende alles, denn die Gäste mussten 50 Minuten in Unterzahl spielen, erzielten aber in Unterzahl den Ausgleich und retteten den Punkt über die Zeit.
SpVgg-Trainer Peter Hogen war denn auch zufrieden und fasste das Spiel wie folgt zusammen: "Die erste Halbzeit war in Sachen Torchancen sehr ausgeglichen und Gmünd konnte eine gute Chance zum 1:0 nutzen, nach der Gelb-Roten Karte war es für meine Mannschaft sehr schwierig, zurück ins Spiel zu gelangen. Daher war der schnelle Ausgleich immens wichtig. In der zweiten Halbzeit wäre uns dieser Kraftakt vermutlich nicht mehr gelungen, der FC war sehr dominant und konnte viele hervorragende Chancen verzeichnen. Durch das Vergeben der Chancen steigerte sich die Zuversicht bei meiner Mannschaft, einen Punkt aus Gmünd entführen zu können." Dass Peter Hogen so seine Zweifel am Punktgewinn hatte, lag an Alexander Welz. Der grätschte binnen weniger Minuten kurz hintereinander völlig unnötig gegen zwei Normannen und musste somit in der 40. Minute vorzeitig zum Duschen.


Weber trifft nur den Pfosten

In der ersten Halbzeit waren die Neckarelzer ebenbürtig und hatten in der 25. Minute ihre erste große Chance, als Rolf Lang in den Gmünder Strafraum eindrang, etwas abgedrängt wurde und er dann aus spitzem Winkel nur das Außennetz traf. Fünf Minuten später die kalte Dusche für die SpVgg.: Bergheim nutzte einen schwachen Abstoß von Philipp Trautmann aus, steckte den Ball zu Grampes durch, der mit der ersten Gmünder Chance das Führungstor erzielte. Dann ging es Schlag auf Schlag: Heiko Throm versuchte an Glück vorbeizukommen, der Normannia-Abwehrspieler fuhr den Arm aus - es gibt Schiedsrichter, die für so etwas Elfmeter pfeifen (32.). Nur eine Zeigerumdrehung später wieder setzte sich Throm gegen den in dieser Phase wackeligen Glück durch, die perfekte Hereingabe landete bei Dominik Weber, der den Ball an den Pfosten schoss (33.). Besser machte es Kapitän Lang in der 42. Minute. Nach einem tollen Freistoß von Denis Bindnagel lenkte Gruca den Ball nicht weniger spektakulär an die Latte, "auf solch einen Abpraller hatte ich spekuliert", sagte der Torschütze später.

In der zweiten Hälfte waren dann die Normannen die klar dominante Mannschaft. Die Gmünder rannten nicht blindlings an, sondern versuchten immer wieder über die Außenpositionen zu kommen, erarbeiteten sich auch jede Menge Chancen und einige Großchanen, doch der Ball überschritt die Torlinie der SpVgg nicht mehr. In der 56. Minute war nach einem Seskir-Schuss der Pfosten der Freund von Tormann Trautmann. Doch auch Trautmann selbst hielt mit einigen bravourösen Aktionen den Punkt fest. Doch die Gäste versteckten sich nicht, nach einer Ecke von Lang Bindnagel und Beyazal freistehend den Ball (65.) oder in der 88. Minute als die Gmünder zwei Abwehrspieler benötigten, um gegen Sylejmani den Siegtreffer der SpVgg zu verhindern. cjk

Gmünd: Gruca, Molner (46. Molinari), Göhl, Fröhlich, Seskir (82. Faber), Mangold, Greco, Catizone, Glück, Grampes (76. Tolbert), Bergheim
Neckarelz: Trautmann, Welz, Fickert, Lang (93. Lunzer), Schäfer, Söder, Throm, Weber, Bindnagel, Throm (64. Schäfer), Beyazal (88. Sylejmani).
Tore: 1:0 Grampes (30.), 1:1 Lang (42.). - Gelb-Rote Karte: Welz (40.). - Schiedsrichter: Volker Stellmach (Vellberg). - Zuschauer: 300.

Fränkische Nachrichten / 23. August 2010

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