Spielvereinigung Neckarelz e.V.

Grußwort von Präsident Dr. Thomas Ulmer vor dem Spiel gegen den 1. FC Normannia Gmünd am Samstag, 12. März 2011 / 15 Uhr
Donnerstag, den 10. März 2011 um 11:47 Uhr PDF Drucken

SPURWECHSEL

Liebe ZuschauerInnen!

Präsident Dr. Thomas Ulmer In der Woche des 100. Jubiläums des Weltfrauentages begrüße ich sie alle recht herzlich zum zweiten Heimspiel in diesem Jahr gegen Normannia Gmünd.

Drei Tage nach Aschermittwoch sei mir noch mancher Seitenhieb gestattet. Im Neuen Deutschland, dem Presseorgan der DDR, schrieb Erich Honecker am 8. März 1989 zum Weltfrauentag: "Liebe Frauen und Mädchen! Wir sind sicher, dass Sie durch Ihren gewichtigen und unverzichtbaren Beitrag auch im 40. Jahr der Deutschen Demokratischen Republik sowie in Vorbereitung des zwölften Parteitages für das Erstarken und Erblühen des sozialistischen Vaterlandes Ihr Bestes geben werden. Lassen Sie uns auch weiterhin gemeinsam mit ganzer Kraft, mutig optimistisch und zuversichtlich die vor uns stehenden Aufgaben erfüllen."

6 Monate später folgte der Abstieg ins Nirwana. So stellen wir uns heute unsere Aufgabe gegen die Normannia nicht vor. Das Spiel gegen die Stuttgarter Kickers hat gezeigt, dass die Durststrecke zu Ende geht, hier haben wir geschlossen als Mannschaft Biss, Kampf, Einsatz und Technik gezeigt. Der Verlauf des Spieles hat uns dann entsprechend belohnt. Der Sieg war Balsam für die Seele. An diese Leistung wollen wir anknüpfen und den Spurwechsel auf die Erfolgsspur stabilisieren.

Die Voraussetzungen sind gut. Ein kleiner Rückblick: Das Hinspiel in Gmünd endete 1:1, wir spielten allerdings 60 Minuten in Unterzahl. Am Samstag wollen wir 3 Punkte in Neckarelz behalten, nicht zuletzt nach zwei (unnötigen) Heimniederlagen und einem genauso unnötigen Unentschieden geht es darum, die Heimbilanz wieder aufzubessern.

Nach über 20 Spielen in der Oberliga ist eine erste Standortbestimmung angezeigt. Wir haben uns etabliert. Wir können mithalten. Das war das Ziel für die erste Runde. Unsere Strukturen haben sich bewährt, Fehler wurden im Team und bei den Verantwortlichen mit der nötigen Kritik und auch Selbstkritik abgearbeitet. Wir wichen dabei keinem Thema aus, es gab keine Dissonanzen, alles wurde einvernehmlich geregelt.

Diese Konfliktbewältigung ist ein Teil unserer Stärke. Wir stellen nicht bei verlorenen Spielen Personen in Frage, sondern Systemfehler, Einsatz, Leistung, Taktik, Strategie und Risikofreude.

Herzliche Grüße Ihr / Euer
Dr. Thomas Ulmer
Präsident der SpVgg Neckarelz

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