Spielvereinigung Neckarelz e.V.

Die Leiden des jungen Werther
Dienstag, den 25. September 2012 um 12:12 Uhr PDF Drucken

Grußwort von Präsident Dr. Thomas Ulmer vor dem Spiel gegen die Stuttgarter Kickers II am Samstag, 29.09.2012

Foto Präsident Dr. Thomas Ulmer Liebe Zuschauerinnen, liebe Zuschauer, Johann Wolfgang von Goethe hat nach dem Schauspiel „Götz von Berlichingen“ mit seinem Briefroman “Die Leiden des jungen Werther“ sein zweites Meisterwerk geliefert, das sofort europaweit bekannt wurde. Es beinhaltet fremd- und eigenbiographische Elemente, die Goethe hier meisterhaft verarbeitet. Der rote Faden ist die unerreichbare Liebe des jungen Werther zu Lotte, die letztendlich zum Freitod führt. Was sagt uns diese Geschichte für das heutige Spiel? Leiden werden wir alle, bis zum Abpfiff. Gewinnen wollen wir alle, der Sieg ist gelegentlich wie eine unerreichbare Geliebte.

Fußball ist für viele so emotional wie menschliche Beziehungen, leider fehlt manchmal der erforderliche Abstand zum Geschehen. Gewalt ist die Folge. Der Übergang ist fließend. Wir wollen gewaltfreien und trotzdem emotionalen Sport. Wir wollen Höchstleistungen, Tore, Siege. Wir werden auch Niederlagen einstecken. Recht herzlich begrüße ich Sie alle zum Heimspiel gegen die Stuttgarter Kickers, die Blauen aus der Hauptstadt. Für mich ist Stuttgarter Kickers immer ein Synonym für ADM, den unvergessenen Axel Dünnwald-Metzler, der leider allzu früh verstorben ist († April 2004). Unter ADM gelang zweimal der Aufstieg in die Erste Liga und einmal die Teilnahme am DFB-Pokalendspiel in Berlin.

Wir spielen heute gegen die zweite Mannschaft der Kickers, die wohl mit einigen Spielern aus der ersten verstärkt wird, da diese am Wochenende spielfrei ist.

Für uns ist die Marschrichtung klar, nur ein Sieg bringt uns vorwärts. Wir dürfen keine Punkte abgeben, um Tabellenführer zu bleiben. Wir werden alles daran setzen, dieses Ziel zu verwirklichen. Die Voraussetzungen sind nicht schlecht, die Verletzten kehren zum Teil zurück.

Wir wollen Ihnen wieder schnellen, kombinationssicheren offensiven Fußball zeigen. Danke an alle, die heute ihren Samstagnachmittag bei uns verbringen: Spieler, Zuschauer, Trainer, Betreuer, Fans, Schiedsrichter.

Ein schönes Spiel wünscht
EUER DOC


Hinweis: Dieses Grußwort erscheint im Stadionheft am Samstag, 29. September 2012.

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