Spielvereinigung Neckarelz e.V.

Hogen: „Wir haben Moral gezeigt“
Sonntag, den 28. Juli 2013 um 20:00 Uhr PDF Drucken

SVN 1929 Zweibrücken und SpVgg Neckarelz trennen sich 1:1

Das Foto zeigt den Ausgleich durch Bogdan Müller (SpVgg Neckarelz) in der 82. Minute. - Foto: Busse

Pirmasens. Premiere für die Neckarelzer in der Regionalliga Südwest: Mit einem 1:1 trennten sich am heutigen Sonntag (28.07.2013) bei strömendem Regen der SVN Zweibrücken und die SpVgg Neckarelz. Austragungsort war das Städtische Stadion Husterhöhe in Pirmasens, da die Zweibrücker Spielstätte – ebenso wie das Elzstadion – noch nicht regionalligatauglich ist. 400 Zuschauerinnen und Zuschauer wollten bei der Begegnung mit dabei sein, rund die Hälfte davon waren Schlachtenbummler aus Neckarelz. Auch SpVgg-Präsident Dr. Thomas Ulmer war vor Ort, hatte extra seinen Urlaub unterbrochen und war über 500 km mit seiner Frau Petra angereist, um seine Mannen live zu sehen.

Viel zu sehen gab es in der ersten Halbzeit allerdings nicht, das Spiel war ausgeglichen und Torchancen Mangelware.

Mit deutlich mehr Schwung kam der SVN aus der Halbzeitpause und machte von Beginn an Druck. Zweibrückens Trainer Peter Rubeck, der in den ersten 45. Minuten recht lautstark am Spielfeldrand agierte, hatte seiner Mannschaft wohl den Kopf gewaschen. Und dies mit Erfolg: In der 55. Minute konnte SpVgg-Torwart Florian Hickel zwar einen Schuss von SVN-Stürmer Irvin Raul Parra noch gut parieren, gegen dessen Teamkollegen Andreas Haas, der den Abpraller zu nutzen wusste, hatte er allerdings keine Chance mehr.

Im weiteren Verlauf des Spiels versäumte es Zweibrücken, den Sack zuzumachen, Neckarelz kam wieder besser ins Spiel. Nach einer Standardsituation war es Bogdan Müller, der in der 82. Minute nach einem Getümmel im Strafraum den Ball im gegnerischen Tor versenken und den nach dem gesamten Spielverlauf verdienten Ausgleich erzielen konnte. Dabei blieb es dann auch.

In der anschließenden Pressekonferenz zeigte sich Trainer Peter Hogen (SpVgg Neckarelz) „grundsätzlich mit der Leistung meiner Mannschaft zufrieden.“ Beide Mannschaften hätten sich zunächst neutralisiert, in der zweiten Halbzeit sei Neckarelz zunächst ins Schwimmen gekommen. Hogen: „Wir haben Moral gezeigt. Gott sei Dank ist es uns aus einer Standardsituation heraus gelungen, den Ausgleich zu machen. Das war heute ein Vorgeschmack auf das, was uns in der Regionalliga bevorsteht.“

SVN-Trainer Peter Rubeck stimmte zu und betonte, dass seine Mannschaft zu Recht in Führung gegangen, ihr aber nicht das entscheidende zweite Tor gelungen sei: „Die Regionalliga ist kein Kindergeburtstag, hier geht es richtig zur Sache. Ich mag körperbetontes Fußballspiel.“

In der Tat ging es teilweise richtig zur Sache, manchmal auch ein bisschen zu viel: Schiedsrichter Marcel Gasteier (Weisel) zückte fünf gelbe Karten für Zweibrücken und drei für Neckarelz. (Text/Foto: Matthias Busse)

Aufstellung:

SVN Zweibrücken: Hodel, Vogtland, Meisenheimer, Backmann, Schwall, Gries, Olumide (60. Kadiata), Noutsos (80. Gamber), Kirchen (24. Mimbala), Parra, Andreas Haas.

SpVgg Neckarelz: Hickel, Benjamin Schäfer (73. Christian Schäfer), Bindnagel, Kizilyar, Bückle, Busch, Keusch, Bogdan Müller, Kiermeier (66. Keller) Beyazal (88. Throm), Burgio.

Zuschauer: 410.

Tore: 1:0 Andreas Haas (55.) 1:1 Bogdan Müller (82.) Schiedsrichter Marcel Gasteier (Weisel).

Verwarnungen (Gelb): Kirchen (19.), Olumide (35.), Noutsos (66.), Vogtland (76.), Gries (85.) Keusch (38.), Bückle (49.), Christian Schäfer (76.).

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