Spielvereinigung Neckarelz e.V.

Mit diesem 1:1 kann Neckarelz gut leben
Mittwoch, den 28. August 2013 um 20:09 Uhr PDF Drucken

Bericht der Fränkischen Nachrichten vom 28. August 2013 / Uwe Bauer

Die Spielvereinigung Neckarelz hat gestern Abend vor 450 Zuschauer im Hardtwaldstadion in Sandhausen gegen den Vorjahresfünften Eintracht Trier wenigstens einen Punkt "zu Hause" behalten. Zwei Tage nach der 1:3-Niederlage in Koblenz gelang der Mannschaft von Trainer Peter Hogen mit dem 1:1 auf jeden Fall ein Achtungserfolg. Es hätte für die Spielvereinigung sogar zum Sieg reichen können, doch zwei Treffer von Bogdan Müller in der 22. und 71. Minute wurden wegen Foulspiels beziehungsweise Abseitsstellung von Schiedsrichter Schmitt zu Recht aberkannt. Insgesamt kann Neckarelz mit dem 1:1 gut leben.

Beide Trainer hatten ihr Team im Vergleich zum letzten Spiel am Wochenende auf drei Positionen verändert, meist notgedrungen wegen Platzverweise und Verletzungen. Schon nach drei Minuten hatte Trier eine gute Chance durch Cornvalius, der jedoch an Hickel scheiterte. In der Folge sahen die Zuschauer ein eher verhaltenes Spiel. Beide Teams verhielten sich taktisch sehr diszipliniert und ließen kaum einmal etwas zu. Dennoch wäre in der 12. Minute die Neckarelzer Spielvereinigung beinahe in Führung gegangen, doch ein Schwind-Kopfball nach einem Freistoß landete lediglich an der Latte. Eintracht Trier hatte in der Folge mehr Ballbesitz und war auch optisch leicht überlegen. Die Gäste versuchten es dabei immer wieder über die Flügel, doch der Aufsteiger stand in der Abwehr relativ gut.

Nach 28 Minuten gingen die Gäste in Führung, als Lars Bender am Fünf-Meter-Eck gedankenschnell reagierte und Keeper Hickel keine Chance ließ. Doch die Spielvereinigung hatte wenig später die passende Antwort parat: Guiseppe Burgio spielte den 18-Meter vor dem Tor völlig frei stehenden Kevin Keller an, der drehte sich und ließ mit einem platzierten Schuss Gästekeeper Chris Keilmann, der für den verletzten Stammtorhüter Andreas Lengsfeld im Tor stand, keine Chance. Das 1:1 zur Pause entsprach durchaus dem Spielverlauf.

Nach dem Wechsel starteten die Gäste aus Trier eine 20-minütige Drangphase, in der gleich mehrfach der Führungstreffer in der Luft lag. Doch Schlussmann Hickel und vermutlich die Anfeuerung der 250 mitgereisten Fans aus Neckarelz, die sich sehr lautstark bemerkbar machten, hielten den Aufsteiger im Spiel. Neckarelz selbst war während der zweiten Hälfte praktisch nur noch durch Standardsituationen gefährlich. Am Ende überstand die Mannschaft dann auch die Trierer Schlussoffensive unbeschadet.

© Fränkische Nachrichten, Mittwoch, 28.08.2013

Neckarelz: Hickel, Bückle, Waldecker, Ch. Schäfer, Beyazal (77. Gerstle), Busch, Keller (89. B. Schäfer), Schwind, Burgio (88. Galm), Bindnagel, Müller. Trier: Keilmann, Brighache, Buchner, Bender (74. Toure), Anton, Cornvalius (46. Quotschalla), Abelski, Kröner, Zittlau, Dingels, Cuntz. Tore: 0:1 (28.) Lars Bender, 1:1 (35.) Kevin Keller. Schiedsrichter: Philipp Schmitt (Rockenhausen). Zuschauer: 450.

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