Neckarelz. Im Sommer 2002 startete der DFB mit dem Talentförderprogramm ein einmaliges Projekt. In 390 DFB-Stützpunkten, die flächendeckend in ganz Deutschland verteilt sind, fördern rund 1200 Honorartrainer talentierte Jungen und Mädchen. Nach Ablauf der ersten Saison ist der Deutsche Fußball-Bund auf Basis einer ersten Auswertung dabei, das Projekt an verschiedenen Fronten weiter zu optimieren. Ein wichtiger Ansatzpunkt dabei sind die DFB-Info-Abende, die in diesem Herbst erstmals in allen 390 DFB-Stützpunkten anlaufen und zukünftig zu einer Dauereinrichtung werden sollen. Oberstes Ziel der Info-Abende ist es, dass jeder Vereinstrainer konkrete Anregungen und Hilfen für das eigene Training mit nach Hause nimmt. Mittelpunkt ist dabei die Demonstration einer typischen Einheit aus dem Stützpunkttraining, die einer der Honorartrainer mit Hintergrund-Informationen zu den einzelnen Trainingsphasen moderiert. Eine anschließende Nachbesprechung im Seminarraum mit weiteren Trainingstipps und Möglichkeiten zur Diskussion rundet den Abend ab. Als speziellen Service des DFB bekommen die Vereinstrainer zum Abschluss eine Arbeitsmappe in die Hand, in der sie Informationen und Hilfsmittel für die Planung des eigenen Trainings finden. Für den Odenwald findet ein Info-Abend am Montag, 17. November, um 18 Uhr im Elzstadion in Neckarelz statt. Der Info-Abend besteht aus einem Praxisteil und einem Theorieteil. Im Praxisteil führen die drei Stützpunkttrainer Michael Bender, Stefan Kircher und Alfred Neugebauer mit den D-Jugend-Stützpunktspielern eine Mustertrainingseinheit aus dem Stützpunkt-Trainingsprogramm vor. Anschließend findet eine Diskussionsrunde mit den Vereinstrainern statt. Die Trainer der Stützpunktspieler wurden zu dieser Veranstaltung bereits eingeladen. Sollten noch andere D- und C-Jugend-Trainer Interesse an dem Info-Abend haben, können sie jederzeit teilnehmen.
Anmelden aus organisatorischen Gründen bis spätestens 9. November bei Alfred Neugebauer, Telefon 06293/8679, Fax 06221/518499.
]]>
Für den Fußballkreis Mosbach (Stützpunkt Neckarelz) sind dies; Alfred Neugebauer (Auerbach), Stefan Kircher (Mülben) und Michael Bender (Obrigheim).
Organisation:
Ein DFB Stützpunkt gliedert sich in 2 Trainingsgruppen. Die erste Trainingseinheit ist für Spieler des Altersbereich U12 und U13 (DJunioren). Von jedem Altersbereich sind ca. 15 Spieler vertreten.
Die zweite anschließende Trainingseinheit umfaßt den Altersbereich U14 bis U 18 (C- bis A-Junioren). In dieser Gruppe sind gleichfalls ca. 27-30 Spieler vertreten.
Die Aufteilung sieht vor, daß im Altersbereich U14/U15 jeweils 9 Spieler, im Altersbereich U16/U17 jeweils 3 bis 4 Spieler und im Altersbereich U18 2 Spieler vertreten sind. Die beiden Trainingseinheiten werden hintereinander durchgeführt. In Baden ist Montag ,,DFB- Stützpunkttag".
Ziele des DFB- Förderkonzeptes:
1. Breite Förderung im Altersbereich U12/U13
2. Integration des bereits Vorhandenen -Dietrich Weise - Projektes (Altersbereich U14/U15)
ehem. Stützpunkt Walldürn.
3. Beim Bad. Fußballverband: Optimierung und Übernahme vorhandener Förderstrukturen.
4. Individuelle Verbesserung im fußballtechnischen und -taktischen Bereich (kein Vereinstraining)
Welche Spieler dürfen teilnehmen:
Für die erste Trainingsgruppe (U12/13) werden die Spieler entweder von den Vereinen gemeldet oder von den jeweiligen Stützpunkttrainern ,,gesichtet". Zusätzlich werden beim BFV sogenannte ,,Sichtungstage" installiert, an denen talentierte Spieler (-innen), ohne vorherige Anmeldung durch die Vereine teilnehmen können. Nach dem Altersbereich U13 erfolgt eine Zentrale Sichtung auf der Sportschule Schöneck durch die BFV sowie die Stützpunkttrainer.
Änderungen vorbehalten!
Stützpunkttrainer Neckarelz]]>
Deutscher Fussballbund stellt Nachwuchsförderungs-Programm auf die Beine
Xaver Zembrod ist badischer Stützpunkt-Koordinator
Karlsruhe. (sim). Beim außerordentlichen Bundestag hat der Deutsche Fußball-Bund ein umfangreiches Reformpaket verabschiedet, indessen Mittelpunkt immer wieder die Wetlmeisterschaft 2006 sowie die damit verbundene Nachwuchsförderung rückte. Zehn Millionen Euro jährlich investiert der größte Fachverband der Welt ab 1. August 2002 in die Sichtung und Ausbildung von Nachwuchsspielern, was gleichzeitig das größte DFB-Projekt in der mehr als 100-jährigen Geschichte darstellt,
Bundesweit wird der Fußballverband 390 Stützpunkte für die U12- bis U18-Akteure einrichten, wo es pro Stützpunkt drei Honorartrainer und zusätzlich zumindest ein DFB-Stützpunktkoordinator pro Landesverband geben wird. Insgesamt sind seit 1. Februar 29 solcher Koordinatoren tätig, um das Konzept in die Gänge zu bringen.
Im Bereich des Badischen Fußballverbandes ist dies der 36-jährige Xaver Zembrod, de nicht nur ein Sportstudium abgeschlossen hat, sondern auch im Profibereich aktiv spielte. Der gebürtige Pfullendorfer spielte unter anderem bei Darmstadt 98 und den Stuttgarter Kickers sowie im BFV-Bereich beim VfR Mannheim oder SV Sandhausen. Derzeit ist Xaver Zembrod, der seine "Heimstätte" in der Sportschule Schöneck gefunden hat dabei, die Stützpunktorte und natürlich die Honorartrainer zu finden.,, Ich habe beim Verband erfreulicherweise Sttukturen vorgefunden, die das DFB-Konzept leicht umsetzen lassen, doch trotzdem bin ich seit Wochen ständig mit Vereinen in Kontakt, um ideale Bedingungen zu begutachten und auch festzumachen", so der neue DFB-Stützpunktkoordinator.
Von den 390 Stützpunkten bekommen die Badener zwischen Tauberbischofsheim und Pforzheim ein Dutzend, was gleichzeitig auch 36 Honorartrainer ausmacht. Die kleineren Kreise wie Tauberbischofsheim, Buchen, Mosbach, Sinsheim und Bruchsal erhalten wie bisher jeweils einen Stützpunkt. In Mannheim und Heidelberg wird es drei geben und in Pforzheim (1 1/2) zusammen mit Karlsruhe (2 1/2) wird es vier solcher Einrichtungen geben. Die Anforderungen an die Honorartrainer sind mindestens B-Lizenz, doch mittelfristig denkt der DFB an A-Lizenzinhaber/innen, die wöchentliches Training in zwei Gruppen (Elf-/Zwölfjährige sowie 13-/18jährige) in Ergänzung zum Vereinstraining abzuhalten haben sowie zudem die Sichtung bei Spielen oder Turnieren vornehmen werden.
,,Auch die bisherigen BFV-Fördergruppen und Stützpunktleiter müssen sich bewerben", so erläutert Xaver Zembrod die DFB-Vorgaben, wo es dann am 29/30. Mai Sowie 31. Mai/1. Juni jeweils in der Sportschule Schöneck Bewerbetage" geben wird. Zembrod: ,, Wir müssen uns ein Bild über die Bewerbungen machen und dies ist nur bei einem persönlichen Kontakt in Praxis und Gespräch möglich". Für die 36 Stellen liegen bislang 49 Bewerbungen vor ,,doch in manchen Gebieten, so zum Beispiel in Buchen oder Pforzheim ist das Interesse bislang eher gering" (Zembrod). Um das Talentförderprogramm auch bezüglich den Sportstätten auf einem möglichst hohen Niveau umzusetzen, müssen die Stützpunktorte über einen Rasenplatz, ein Ausweichgelände mit Flutlicht, einen Kopfballpendel, einen Schulungsraum sowie tragbare Tore veffügen. ,,Acht der zwölf Standorte sind klar", so der DFB-Stützpunktkoordinator, nämlich Tauberbischofsheim (Oberlauda oder Unterbalbach), Buchen (Berolzheim), Mosbach (Neckarelz), Sinsheim (Zuzenhausen), Bruchsal (.1. FC Bruchsal) und Pforzheim (Kieselbronn). Noch nicht entschieden sind Heidelberg, Karlsruhe Süd, Karlsruhe Nord sowie Karlsruhe/Pforzheim. Zembrod: ,, Bei diesen Vier sind noch Gespräche efforderlich, die wahrscheinlich bis Anfang Juni erledigt werden können". Die Umsetzung des DFB-Förderkonzeptes kann also beginnen ,,und darauf freue ich ,mich ganz besonders" (Zembrod).]]>